Gemeinsames Lernen an der MLKS

2006 verabschiedeten die Mitgliedsstaaten der UNO das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Diese Behindertenrechtskonvention fordert das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in allen Schulformen, also Inklusion.

 

Die MLK-Schule befindet sich seit 2011 auf dem Weg zur Inklusion: Zur Zeit werden 60 Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 unterrichtet. Zwei Sonderpädagogen unterstützen den Unterricht in den Klassen. 

 

Die Schülerinnen und Schüler erhalten einerseits dem Entwicklungsstand angemessene Aufgabenstellungen und werden zieldifferent gefördert, in anderen Phasen nehmen sie an den normalen Unterrichtsinhalten teil. Jedes Kind hat dabei einen eigenen Förderplan, dessen Zielsetzungen regelmäßig überprüft werden.

 

Die häufige Doppelbesetzung der Klasse mit zwei Lehrerkräften kommt dabei allen Kindern – auch den Schülerinnen und Schülern ohne Förderschwerpunkt - zugute. Gemeinsamer Unterricht wirkt für alle Kinder einer Klasse gewinnbringend: Gegenseitiger Respekt und Toleranz sowie gegenseitiges Helfen und Unterstützung werden zu selbstverständlichen Grundsätzen beim gemeinsamen Lernen.

 

Die pädagogische Arbeit und der Unterricht werden inhaltlich und organisatorisch vom Prinzip der individuellen Förderung geprägt. Die Stärken aller Kinder sollen entdeckt, wertgeschätzt und gefördert werden.