Die Flucht aus Ostdeutschland (DDR) in die BRD

Hallo ich heiße Lucy Quattelbaum,

und ich erzähle euch jetzt wie meine Oma, mein Opa, meine Mama und mein Onkel hier nach Westdeutschland geflüchtet sind.

Also…

Meine Oma, mein Opa, meine Mama und mein Onkel lebten früher in Ostdeutschland.

Im September 1988 sind sie mit dem Auto nach Prag gefahren.

Sie standen 2 Tage und 3 Nächte vor der (West-) Deutschen Botschaft.

Die Frauen und die Kinder durften in die Botschaft rein um zu schlafen, die Männer mussten draußen schlafen.

Dann kamen die Züge und haben sie in den Westen gebracht, doch zuerst mussten alle ihre Papiere und Ausweise abgeben, die dann vernichtet wurden.

Der Zug machte Zwischenstop in Hannover wo alle zu essen und trinken bekamen.

Danach ging die Fahrt weiter bis nach Vievenburg, wo alle in einer Kaserne untergebracht wurden.

Mein Opa und meine Oma waren mit ihren Kindern 2 Tage dort und wurden dann nach Goslar gebracht.

Dort bekamen sie in dem Stadtteil Oker eine Wohnnug und haben einige Zeit später auch Arbeit gefunden.

Sie hatten ein neues Zuhause.

Nergis traurige echte Geschichte

(v. li.:) Frau Grubba, Nergis, Furkan, Lucy (v. li.:) Frau Grubba, Nergis, Furkan, Lucy

Nergis  kommt  aus  Mazedonien. Sie ist 13 Jahre. Nergis  Familie hatte kein Geld, weil sie zu den  Sinti und Roma gehören. Sie wohnten in einem kaputten Haus. Sie war da in einer Schule, aber hatte keine Materialien, weil sie kein Geld hatte, um sie zu kaufen. Die Mitschüler sagten zu ihr: ,,Hey Zigeunermädchen, hast du denn keine Stifte?! '' Sie bekam kaputte Stifte und  Bücher von ihrer besten Freundin.

 

Sie suchten immer im Müll nach Pfandflaschen in Mazedonien. Jedes Mal kam die Polizei und griff die Familie an. Sie sagten zu ihrer Familie: ,,Hey Zigeuner haut ab hier.“  Ihre kleine Schwerster, die zwei Jahre alt war, wurde an die Mauer geschmissen. Auch Nergis, ihre Geschwister und die Eltern wurden mit einem Gürtel geschlagen. Nergis wurde auf dem Kopf mit dem Gürtel geschlagen.

 

Sie wollte aus Mazedonien weg. Sie waren drei Tage mit dem Bus unterwegs, bekamen von ihrem Freunden Essen und Trinken. Sie waren in drei Tagen in Deutschland. Als erstes kamen sie in Linnich an und danach fuhren sie nach Neuss. Sie lebten in Neuss in einer Turnhalle, dort waren viele Menschen.

 

Sie kamen nach ein paar Wochen nach Velbert. Sie fühlt sich hier in Velbert sehr wohl. Sie ist in der Talstraße in einem Asylheim. Sie kann nicht regelmäßig zur Schule, weil sie von der Polizei noch Schmerzen hat. Der Arzt hat ihr eine Salbe verschrieben.

 

Nergis sagte immer: „Gott sei Dank“ und sagte auf Arabisch: „Elhamdülilah“, das heißt: „Zum Glück sind wir gerade gut.“ Im Moment ist sie und ihre Familie sicher, aber sie hat sehr vel Angst, dass sie aus Deutschland abgeschoben wird und wieder nach Mazedonien zurück muss. „Gott hat schon sehr vielen von uns geholfen.“ sagt Nergis.

Flucht aus Polen

Marko Marko

Ich heiße Marko Ivanovic .

Ich erzähle euch eine Geschichte von meinen Eltern.

Meine Eltern sind 1989 mit ihren Eltern als Kinder aus Polen nach Westdeutschland gefahren. Sie erhofften sich eine höhere Lebensqualität, wie z.B. eine größere Auswahl an Essen, keine Ausgangssperren und Reisefreiheit.

 

Die Reise führte meine Eltern aus Polen über Ostdeutschland nach Westdeutschland. Die Fahrt dauerte ca. einen Tag. Als meine Eltern in Westdeutschland ankamen waren sie sehr froh. Sie sind zu Bekannten gefahren und haben da eine Weile gewohnt. Danach haben sich die Eltern Arbeit gesucht.

Das war die Geschichte von meinen Eltern. 

Bericht über die multinationale Klasse der MLKS

Amir (li.) und Oguzhan Amir (li.) und Oguzhan

Auf unserer Schule gibt es zwei multinationale Klassen,  in die  kommen Kinder die neu nach Deutschland gekommen sind. In die MN1 kommen Kinder die jünger sind und in die MN2 kommen die, die älter sind. Wir haben die Klasse MN2 besucht und beschreiben den Raum und den Unterricht.

Die Klasse ist nicht wie die anderen Klassenräume.  Sie  ist einen Nebenraum und  ist sehr klein. Die MN1  hat kein Whiteboard doch die MN2 hat eins. Das ist komisch, denn bei uns hat jede Klasse ein Whiteboard.

Alle Klassen an unsere Schule haben Plastikstühle. Die Schülerinnen und Schüler haben bei uns Kisten für die Materialien wie zum Beispiel Bücher, Hefter und noch für mehr Sachen.

Die multinationale Klasse hat Holzstühle und keine Kisten. Es arbeiten zwei Lehrer  in der MN1. Viele Schüler können Türkisch, denn viele kommen aus Bulgarien. Dort sprechen viele Menschen türkisch. Ihre Namen sind witzig. Die  Schülerinnen und Schüler sprechen nur ein bisschen Deutsch. Sie reden in ganz kurzen Sätzen. Die Jungen beleidigen sich oft auf Türkisch und die Lehrer verstehen kein Wort. Die Schülerinnen und Schüler dürfen in ihrer Sprache reden.

Als wir rein gekommen sind, war es laut. Die Schüler der MN1 machen schöne Themen. Sie üben für ein Theater. Wir habe uns  gefreut eine Stunde bei der multinationale Klasse zu sein,  wir sind aber froh wieder in unseren  Klassen zu sein.      

Armir Maroli und  Oguzhan Hacifettahoglu

Flüchtlinge

Es war einmal ein Mann. Der war früher ein Flüchtling und kam nach Deutschland, weil Albanien und Serbien Krieg hatten. Der Mann ist mit seinem Cousin und seinem Bruder vom Kosovo nach Österreich mit einem Bus gefahren und dann von Österreich nach München gelaufen.

An der Grenze zu Deutschland gab es Probleme. Die Polizisten ließen sie nicht durch doch sie kamen noch durch. Sie sagten, dass sie froh waren und keine Angst hatten.

 

Nachdem sie nach Deutschland angekommen waren, sind sie zu einem Cousin gegangen. Sie haben ein bisschen Pause  gemacht und haben ein  bisschen gegessen und geschlafen. Danach sind sie zu der Polizei gegangen und haben sich angemeldet.

 

Ihr fragt euch vielleicht wie der Mann eine Arbeit bekommen hat und Deutsch gelernt hat!? Er war erst mal ein Jahr arbeitslos und dann hat er Arbeit gefunden. Er hat in den Zeitungen gesucht und eine Arbeit gefunden. Der Mann hat ein bisschen Deutsch von seinen Cousin gelernt und auch ein bisschen von der Arbeit.

 

Jetzt lebt er mit seiner Familie. Das war im Jahr 1992.

Suela